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fast leerer Teller- ist das gesunde Ernährung?

Gesund Essen ist Folter. Oder?

November 15, 20254 min read

Warum so viele denken, gesund essen heißt Verzicht. Und warum das kompletter Blödsinn ist.

Ich war heute früh wirklich betroffen. Weil mir meine Gassifreundin erzählt hat, dass sie nach unserem letzten Spaziergang kaum schlafen konnte.

Nicht ein bisschen schlecht geschlafen – nein, komplett durchgemacht, weil sie dachte, ich hätte ihr gesagt, dass sie ihr ganzes Leben aufgeben muss, wenn sie ihren (Prä)Diabetes in den Griff kriegen will.

Nichts Süßes mehr.

Kein Brot.

Keine Nudeln.

Kein Eis.

Keine Lebensfreude.

Nur noch Körner, Salat und schlechte Laune.

Und ich stand da und dachte: Nein. Nein. Und nochmal nein.

Das war nie die Botschaft.

Nicht mal ansatzweise.

Aber genau das hat sie gehört.

Und genau deshalb schreibe ich jetzt diesen Text.

Vielleicht denkst Du auch, gesund essen heißt „alles, was gut schmeckt, ist ab jetzt verboten“. Und das ist einfach kompletter Quatsch, denn man macht das Leben ja keinen Spaß mehr. Dann kann ich mich auch gleich erschießen….

Essen ist Lebensqualität. Punkt.

Ich vermiese niemandem das Essen, das er liebt.

Warum? Weil es keinen Sinn macht. Weil du sonst nach zwei Wochen ausrastest, alles hinschmeißt und frustriert wieder da landest, wo du angefangen hast.

Und das ist der Tod jeder Veränderung.

Nicht das Essen selbst.

Sondern die Idee, dass du dich dafür bestrafen musst.

Du musst nicht perfekt sein. Nur ehrlich.

Und ganz ehrlich: Perfekt hält niemand durch. Perfekt ist ein Instagram-Wort. Im echten Leben zählt nur, was du jeden Tag machen kannst, ohne die Nerven zu verlieren.

Das ist alles, was ich jemals sagen wollte. Du musst nicht von heute auf morgen zur Gesundheits-Nonne werden. Du musst nur mal hingucken.

Wenn du einen Liter Cola am Tag trinkst und du schaffst es, auf ein Glas runterzugehen:

Dann ist das ein Erfolg. Und zwar ein echter.

Veränderung läuft nicht linear – sie läuft spiralförmig.

Veränderung ist wie diese Metallspiralen für Kinder. Du setzt oben eine Kugel rein, und die dreht sich immer wieder an derselben Stelle vorbei, nur ein bisschen tiefer. Immer wieder. Bis sie unten ankommt.

So ist Entwicklung. Nur in die andere Richtung, nach oben. Du kommst immer wieder an denselben Punkt.Aber du stehst höher als vorher. Entwicklung ist kein Raketenstart. Kein „ab morgen wird alles anders“.Sondern spiralförmig. Langsam. Und manchmal fühlt sich das auch frustrierend an.

Der größte Stolperstein: sich selbst verbieten, was man liebt.

Wenn Menschen an Ernährung scheitern, liegt es selten nur daran, dass sie nichts wissen. Es liegt daran, dass sie sich alles auf einmal wegnehmen.

Und dann bricht irgendwann der Damm.

Deshalb stell Dir einfach nur diese zwei Fragen:

Schmeckt mir das wirklich?

Ist es mir das wert?

Diese Fragen sind wie ein Taschenmesser im Alltag. Klein, scharf, praktisch.

Es geht um Qualität, nicht um Strafe.

Das Eis beim Italiener an einem warmen Tag.

Das, das du wirklich liebst? Gönn dir das. Wirklich.

Das Kaffeestückchen vom Bäcker, das nicht mal gut schmeckt, aber irgendwie immer in der Hand landet? Lass es. Aus Selbstachtung.

Wenn du beginnst, bewusst zu wählen, statt impulsiv zu essen, verändert sich etwas Grundlegendes. Ernährung wird leichter, logischer, natürlicher.

Essen ist eine Entscheidung. Deine.

Es gibt keinen perfekten Tag.

Es gibt nur Tage, an denen du bewusst entscheidest.

Manchmal entscheidest du dich gut.

Manchmal nicht.

Beides ist normal.

Der Punkt ist:

Wenn du jeden Tag ein bisschen mehr Bewusstsein reinbringst, verändert sich etwas, das größer ist als die Summe deiner Mahlzeiten.

Du bekommst Kontrolle zurück. Klarheit. Sicherheit.

Und das macht Ernährung plötzlich angenehm statt anstrengend.

Der Weg ist einfach und beginnt mit dem ersten Schritt.

Gesunde Ernährung bedeutet nicht, alles aufzugeben.

Sie bedeutet, besser hinzuschauen.

Was tut dir gut?

Was tut dir nicht gut?

Was isst du aus Hunger – und was aus Gewohnheit, Stress oder Langeweile?

Dann brauchst du keine Diät mehr.

Du brauchst nur dich. Und ein bisschen Ehrlichkeit.

Viele Leute denken, Ernährung sei wie ein Gefängnis.

Quatsch. Ernährung ist dein Werkzeugkasten.

Du kannst jeden Tag etwas daraus holen.

Und wenn du dich mal vergreifst, ist das kein Weltuntergang.

Es geht um Entscheidungen. Nicht um Perfektion.

Es geht darum, zu sagen:

Heute mache ich es besser als gestern.

Diese Woche besser als letzte Woche.

Nicht perfekt. Einfach nur etwas besser.

Wenn du gerade denkst:

„Okay, Eva, klingt alles logisch, aber wie fange ich an?“

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Oder gaaaanz klein an Du fragst Dich bei allem was unter deiner Nase reingeht ob da eine Hand voll Gemüse dabei ist………. Wenn nicht, lass dir was einfallen und iss es dazu.😉

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Eva Gröne

Eva ist seit über 25 Jahren Apothekerin und Ernährungsprofi.Sie verbindet wissenschaftliche Präzision mit praktischer Erfahrung und zeigt, wie man durch bewusstes Essen den eigenen Körper verstehen und stärken kann. In ihrer Arbeit begleitet sie Menschen, die ihre Ernährung als Schlüssel zu mehr Gesundheit und Klarheit nutzen wollen.

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