
Wenn dein Körper auf Sparflamme läuft, könnte etwas fehlen, das du gar nicht auf dem Schirm hast.
Ich erinnere mich noch genau. Eine meiner Lieblingskundinnen steht in der Apotheke vor mir. Vegan. Klar. Mit Plan. Sie war top informiert, hatte sich selbst alles Wichtige draufgeschafft. Supplemente? Check. Vollwertige pflanzliche Ernährung? Check. Sie hat sich wirklich Gedanken gemacht. So jemand, bei dem du sofort merkst: Die will es wissen, die meint es ernst. Aber etwas stimmte nicht.
Sie war müde. Innerlich leer. Der Muskelaufbau wollte nicht mehr. Der Schlaf war flach. Die Verdauung zickte. Die Haut wurde schlechter. "Ich versteh das nicht, ich mach doch alles richtig." Und ich hab auch erstmal nichts gesehen, was sie grob falsch gemacht hätte. Kein Zuckerjunkie, keine Billigprodukte, kein Proteinriegel-Fan. Sondern durchdacht, natürlich, bewusst.
Aber irgendwas fehlte. Und ich konnte es nicht einfach dabei belassen. Ich wollte es wissen. Ich wollte ihr helfen. Also hab ich angefangen zu graben. Und was ich fand, war unspektakulär – aber lebenswichtig: Eiweiß. Besser gesagt: ein Mangel an bestimmten Aminosäuren. Kein Hunger, kein Diätfehler. Sondern ein schleichender Mangel, der sich in all den kleinen Symptomen bemerkbar machte, die sich nicht durch Magnesium oder mehr Schlaf erklären ließen.
Und seitdem sehe ich es überall.
Gerade bei vegan oder vegetarisch lebenden Frauen, die gesund essen, sich bewegen, auf sich achten – und trotzdem irgendwann ins Leere laufen. Oder bei Frauen in den Wechseljahren, die einen erhöhten Bedarf haben.
Weil sie zwar "gesund" essen, aber nicht "vollständig". Weil sie auf Clean Eating achten, aber nicht auf Aminosäureprofile. Weil sie glauben, mit Haferflocken, Hummus und Brokkoli sei der Bedarf gedeckt – und das klingt ja auch erstmal richtig. Nur: Der Körper braucht nicht einfach irgendein Eiweiß. Er braucht die richtigen Bausteine. In der richtigen Menge. Im richtigen Verhältnis. Und davon oft mehr, als man denkt.
Und das Schlimme: Viele merken es erst, wenn sie schon länger im Mangel sind. Der Körper kann viel kompensieren. Aber nicht ewig. Und irgendwann steht man da und fragt sich, warum man sich so anstrengt und trotzdem keine Energie mehr da ist.
Du bist oft müde, obwohl du genug schläfst.
Dein Muskelaufbau stagniert trotz Training.
Deine Haut wirkt fahl oder schlaff.
Du frierst häufiger als früher.
Du hast mehr Heißhunger oder plötzliche Lust auf Süßes.
Deine Haare sind brüchiger oder werden dünner.
Deine Stimmung ist labiler oder du fühlst dich „flach“.
Du hast Konzentrationsprobleme, obwohl du motiviert bist.
Leider sind die Anzeichen total unspezifisch... das passt halt auch auf alles mögliche andere...vielleicht nicht in der Gesamtheit der Symptome, aber für jeden einzelnen Grund fallen mir selbst auch mindestens drei andere Ursachen ein.... Dennoch lohnt es sich da mal näher auf die Proteine bzw die Aminosäuren zu gucken.
Es ist reparabel. Aber nicht mit mehr Hummus oder grüner Smoothies.
Was es braucht, ist ein bewusster Umgang mit Protein. Vor allem mit der Qualität. Es reicht nicht, irgendein pflanzliches Eiweiß zu essen. Es braucht Kombinationen, die sich gegenseitig ergänzen (z. B. Vollkorn mit Hülsenfrüchten), oder gezielte Ergänzungen mit fermentierten veganen Proteinpulvern, die alle essentiellen Aminosäuren liefern.
Es braucht auch die Bereitschaft, das Thema nicht länger zu ignorieren, weil "zu viel Eiweiß ist doch eh ungesund" oder "ich will ja keine Bodybuilderin werden". Protein ist kein Trend. Es ist Biochemie. Es ist Zellaufbau. Hormonproduktion. Neurotransmitterbildung. Immunsystem. Haut, Haare, Muskeln, Energie. Ohne genug davon läuft nichts richtig rund – egal wie grün dein Smoothie ist.
Ich wünschte, mehr Menschen würden das früher verstehen. Weil ich jeden Tag erlebe, wie viel Lebensqualität zurückkommt, wenn wir diese Bausteine ernst nehmen.
Also wenn du das hier liest und dich irgendwo wiederfindest – in der Müdigkeit, in den stagnierenden Fortschritten, im Gefühl von "irgendwas passt nicht mehr" – dann nimm das als Zeichen. Vielleicht fehlt dir kein Schlaf. Vielleicht fehlt dir keine Motivation. Vielleicht fehlt dir einfach: Protein. Das richtige Protein.
Und wenn du dir unsicher bist, ob das bei dir auch der Fall ist – dann lass uns sprechen. Kostenlos, ehrlich, ohne Dogma. Einfach so. Weil du's wert bist.
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